Sag’s klar – die einfache Kommunikations-Formel für Führungskräfte

Shownotes

Kiele Führungskräfte reden zu kompliziert. Sie wollen diplomatisch sein, modern klingen oder niemanden verletzen – und genau das macht ihre Botschaften wirkungslos. In dieser Folge erfährst du, warum Klarheit in der Sprache der entscheidende Unterschied ist, wenn du schwierige Mitarbeitende führen willst.

Ich zeige dir, wie du in einem einzigen Satz sagen kannst, wofür du stehst, was du erwartest und was passiert, wenn es nicht passiert. Kein Psychologie-Vortrag, keine Motivationsparolen – nur echte Führung mit klaren Worten.

Du lernst:

Warum Nuancen in der Führung gefährlich sind

Wie du Aussagen formulierst, die jeder sofort versteht

Wie du dein eigenes „Führungs-Statement“ entwickelst

Wie klare Ansagen Missverständnisse, Konflikte und Machtspiele verhindern

Warum klare Sprache kein Mangel an Empathie ist, sondern Fürsorge

Wenn du in deinem Team ständig dieselben Gespräche führst, wenn du das Gefühl hast, dich dauernd wiederholen zu müssen, und wenn du spürst, dass deine Mitarbeitenden zwar nicken – aber nichts ändert sich, dann ist diese Folge dein Wendepunkt.

Denn Führung beginnt nicht mit Motivation. Sie beginnt mit Klarheit.

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Transkript anzeigen

00:00:01:

00:00:20: Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe irgendwann aufgehört, schöne Worte zu mögen.

00:00:25: Wir wollen auf Augenhöhe führen.

00:00:27: Wir leben eine Kultur des Vertrauens.

00:00:29: Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.

00:00:31: Klingt gut.

00:00:32: Aber weißt du was?

00:00:33: Das sagen alle.

00:00:34: Und keiner weiß mehr, was es wirklich bedeutet.

00:00:37: Ich bin Kai Beuth, seit thirty-fünf Jahren Führungskraft und ich zeige dir, wie aus schwierigen, mitarbeitenden Widerleistungsträger werden.

00:00:44: Heute sprechen wir darüber, warum klare Worte das stärkste Führungsinstrument sind, das du hast und wie du sie findest.

00:00:51: Ich habe mal einen Satz gelesen.

00:00:53: Ein guter Slogan darf keine Nuancen enthalten.

00:00:55: Das stammt aus dem Marketing.

00:00:57: Aber ehrlich, ich kenne kaum einen Satz, der Führung besser beschreibt.

00:01:01: Wenn du mit deinem Team sprichst und sagst, ich erwarte mehr Eigenverantwortung, dann denkt einer A. Ich darf alles allein entscheiden.

00:01:10: Die Nächste denkt, oh, der will mich kontrollieren.

00:01:13: Und der Dritte denkt, na, dann mach du doch.

00:01:16: Das ist das Problem mit Norsen.

00:01:18: Sie klingen intelligent, aber sie führen zu Missverständnissen.

00:01:22: Klare Führungssprache dagegen wirkt fast banal, aber sie funktioniert.

00:01:27: Ich habe irgendwann gesagt, ich will so sprechen, dass jeder es auf einem Bierdeckel versteht.

00:01:33: Und diese Bierdeckelrede ist nicht clever, nicht kreativ, aber klar.

00:01:39: Wenn du erklären müsst, was du meinst, dann hast du verloren.

00:01:42: Ich erinnere mich an eine Führungskraft aus einem meiner Trainings.

00:01:45: Sie hatte im Team ein echtes Kommunikationschaos.

00:01:49: Auf Flipchart standen Sätze wie, wir schaffen ein Umfeld, in dem jeder sein Potenzial entfalten kann.

00:01:55: Und ich fragte, was heißt das jetzt konkret?

00:01:57: Sie sagte, naja, dass jeder weiß, was er zu tun hat und ich.

00:02:01: Dann sagt es, das ist das Geheimnis klarer Kommunikation.

00:02:05: Sag es so, wie du es meinst, nicht so, wie du glaubst, dass es gut klingt.

00:02:10: Wenn du im Meeting erklärst, was dein Satz eigentlich bedeutet, ist er wertlos.

00:02:15: Wenn dein Team nachfragt, wie genau meinst du das?

00:02:18: Dann war es kein Führungsstatement, sondern Nebel.

00:02:22: Ich will dir eine Formel geben, die du nie wieder vergisst.

00:02:24: Klarheit, Gleichwirkung.

00:02:26: Oder anders ausgedrückt, ein Satz funktioniert nur, wenn er verständlich, merkbar und wiederholbar ist.

00:02:34: In der Führung heißt das, deine Worte müssen so klar sein, dass dein Themen sie am nächsten Tag wiederholen kann, ohne dass du daneben stehst.

00:02:42: Wenn du sagst, ich will, dass wir Deadlines einhalten, dann muss jeder wissen, das ist nicht verhandelbar.

00:02:50: Wenn du sagst, ich will, dass du mir Bescheid gibst, bevor es eskaliert, dann muss klar sein, das ist der Deal.

00:02:57: Wenn du sagst, ich will, dass wir Fehler offen ansprechen, dann heißt das, Ich reagiere ruhig, auch wenn es unangenehm ist.

00:03:06: Klarheit schafft Sicherheit und Sicherheit schafft Leistung.

00:03:12: Warum komplizierte Führungssprache Macht verliert?

00:03:15: Viele Führungskräfte denken, sie müssen diplomatisch klingen oder strategisch oder modern.

00:03:22: Ich höre Sätze wie wir wollen den Change gemeinsam gestalten.

00:03:26: Wir möchten die Potenziale der Belegschaft heben.

00:03:28: Wir gehen mit gutem Beispiel voran.

00:03:31: Das sind keine Führungsbotschaften.

00:03:34: Das sind Presse-Texte.

00:03:36: Dein Team braucht Ansagen, keine Absätze.

00:03:39: Stattdessen.

00:03:40: Ich will, dass jeder versteht, warum wir das ändern.

00:03:43: Ich will, dass du mir endlich sagst, wenn du es anders siehst.

00:03:46: Ich will, dass du deine Arbeit so machst, dass du selbst darauf stolz bist.

00:03:50: Ein Satz, ein Bild, eine Handlung.

00:03:53: Mehr nicht.

00:03:54: Wie findest du jetzt deinen eigenen Leaderships-Slogan?

00:03:57: Machen wir folgendes Experiment.

00:03:58: Schreib drei Sätze auf, die dein Team von dir hören sollte.

00:04:02: Und dann streiche alle Adjektive weg mit proaktiv, innovativ, verbindlich, wertschätzend.

00:04:08: Übrig bleibt das, was zählt.

00:04:11: Zum Beispiel, ich will, dass du Verantwortung übernimmst und ich bin da, wenn es schief geht.

00:04:16: Ich will, dass du offen sagst, was sich stört, nicht hinten rum.

00:04:20: Ich will, dass du verstehst, warum wir das tun.

00:04:23: Nicht nur, was du tun sollst.

00:04:25: Diese Sätze sind nicht schön, aber sie verändern Verhalten.

00:04:29: Das ist der Unterschied zwischen Führung und Kommunikationstraining.

00:04:34: Vor ein paar Jahren hatte ich eine Führungskraft in einem Maschinenbauunternehmen.

00:04:38: Er kämpfte mit einem schwierigen Mitarbeitenden.

00:04:41: Klug erfahren, aber stur wie ein Panzer.

00:04:43: Der Chef sagte immer, ich möchte, dass wir respektvoll miteinander umgehen.

00:04:48: Klingt nett.

00:04:49: Aber für den Mitarbeiter hieß das, Ich darf meine Meinung sagen, egal wie.

00:04:54: Wir haben den Satz geändert.

00:04:57: Er sagte ab da, ich will, dass du Kritik sachlich bringst, nicht laut.

00:05:03: Einsatz, keine Nuancen, drei Wochen später war Ruhe.

00:05:07: Der Mitarbeiter wusste plötzlich genau, was respektvoll bedeutet.

00:05:12: Und der Chef, der hatte sein Team wieder im Griff.

00:05:16: Nicht, weil er strenger wurde, sondern weil er klarer wurde.

00:05:21: Klare Worte sind keine Härte.

00:05:24: Viele glauben, Klarheit sei Härte, das Gegenteil es war.

00:05:28: Klarheit ist Fürsorge.

00:05:31: Wenn du sagst, was du erwartest, dann nimmst du deinen Team, die Angst etwas falsch zu machen.

00:05:37: Unklare Führung dagegen erzeugt Stress.

00:05:40: Mitarbeitende fühlen sich unsicher, deuten alles falsch und du kämpfst.

00:05:45: gegen Symptome statt die Ursache zu beseitigen.

00:05:48: Sag also lieber einmal klar, als zehnmal freundlich und unverbindlich.

00:05:53: Hier ist eine einfache Sloganformel für Führungskräfte, die fast lächerlich klingt.

00:05:59: Sag was du willst, sag warum und sag was passiert, wenn es nicht passiert.

00:06:05: Ein Beispiel, ich will, dass du Deadlines einhältst, weil andere darauf angewiesen sind.

00:06:12: Wenn es nicht klappt, sprechen wir das sofort an.

00:06:15: Das ist ein Führungslogan.

00:06:17: Ein Satz, den dein Team sich merkt.

00:06:19: Klar, konkret, wiederholbar.

00:06:22: Genau wie Marketing.

00:06:24: Der Kunde ist der Held und du bist der Guide.

00:06:27: Im Unternehmen ist dein Team der Held und du bist der, der Orientierung gibt.

00:06:33: Sagst einfach so, dass es funktioniert.

00:06:35: Ich erinnere mich an einen alten Chef von mir, der hatte nie große Reden gehalten.

00:06:38: Der sagte einmal nur, ich will, dass ihr Probleme löst, bevor sie mich erreichen.

00:06:43: Das war sein Slogan und jeder wusste, was das bedeutet.

00:06:46: Wir wussten selbst Verantwortung denken, bevor man fragt, keine Ausreden.

00:06:51: Der Satz hat die ganze Kultur geprägt.

00:06:54: Einsatz, aber Glas klar.

00:06:57: Und die Klarheit, die entscheidet über deinen Erfolg.

00:07:02: Wenn du in deiner Rolle als Führungskraft mit schwierigen Mitarbeitern kämpfst, dann fang nicht mit Motivation an.

00:07:08: Nicht mit Teambuilding, nicht mit Empathie-Workshops.

00:07:11: Fang... Mit Klarheit an.

00:07:14: Denn ohne Klarheit ist alles, was du tust, nur gut gemeint.

00:07:18: Aber gut gemeint ist selten gut geführt.

00:07:21: Also, mach's einfach, mach's klar, mach's wiederholbar.

00:07:27: Dein Team soll deine Haltung in einem Satz wiedergeben können.

00:07:33: Wenn sie das können, dann hast du's geschafft.

00:07:37: Ich bin Kai Beuth, seit thirty-fünf Jahren Führungskraft und ich zeige dir, wie aus schwierigen Mitarbeitenden wieder Leistungsträger werden.

00:07:45: Wenn du wissen willst, wie du dein Team endlich in den Griff bekommst, ohne zu drohen oder zu strafen, dann komm in mein Null-Euro-Webinar.

00:07:53: Den Link findest du in den Shownotes.

00:07:57: Bis nächste Woche und denk dran, klare Worte sind keine Härte, sie sind Führung.

00:08:05: Deine Pflicht, der Podcast für Antreiber, Macher, Menschenkenner, Widerstandskämpfer und Zuhörer.

00:08:13: Der Podcast von

00:08:14: und mit Kai Beuth,

00:08:16: dem Experten

00:08:17: für das Thema Führung.

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