So sprichst du, dass schwierige Mitarbeitende zuhören

Shownotes

In dieser Folge geht es darum, warum Führungskräfte oft viel sagen, aber wenig Wirkung erzeugen. Unsichere Formulierungen, Weichmacher und ständiges Relativieren nehmen jeder Aussage Autorität. Manchmal reicht schon ein einziges „vielleicht“, um die gesamte Führungshaltung zu entwerten.

Emotionen spielen ebenfalls eine große Rolle – vor allem dann, wenn schwierige Mitarbeitende testen oder provozieren. Wer ruhig bleibt, gewinnt Klarheit zurück und verhindert, dass das Gespräch kippt. Entscheidend ist auch, mit welchem Ziel man überhaupt spricht, denn Autorität entsteht durch Absicht, nicht durch Lautstärke. Gute Führung zeigt sich in starken Fragen, die Denken auslösen und Verantwortung dorthin zurückbringen, wo sie hingehört.

Gerade schwierige Gespräche profitieren davon, wenn nicht jeder Gedanke laut ausgesprochen wird. Wirkung entsteht oft erst dann, wenn Worte gezielt gesetzt werden und stehen bleiben dürfen.

Auch die Körpersprache sendet starke Signale – lange bevor der erste Satz fällt. Eine aufrechte Haltung, ruhige Atmung und kurze Pausen verändern die Wahrnehmung sofort.

Eine Coaching-Geschichte zeigt, wie schon minimale Veränderungen eine überraschend große Wirkung entfalten können. Klarheit wirkt leiser als Unsicherheit, aber dafür umso durchdringender. Sprache entscheidet letztlich darüber, ob Menschen folgen oder weiter testen.

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Dort zeige ich dir, wie du mit wenigen klaren Sätzen wieder Wirkung bekommst – ohne laut zu werden und ohne dich zu verstellen.

Transkript anzeigen

00:00:01:

00:00:19: Es gibt diesen einen Moment, in den du sprichst und merkst, keiner hört dir wirklich zu.

00:00:23: Du erklärst, du argumentierst, übermüsst dich klar zu sein, aber deine Worte verhalten.

00:00:28: Nicht weil du unrecht hast, sondern weil du nicht wie eine Führungskraft sprichst.

00:00:32: Ich bin Kai Beuth, seit thirty-fünf Jahren Führungskraft.

00:00:35: Und ich zeig dir, wie aus schwierigen Mitarbeitungen wieder Leistungsträger werden.

00:00:40: Heute geht es darum, wie du sprichst, damit man dir zuhört.

00:00:44: Nicht weil du laut bist, sondern weil du Gewicht hast.

00:00:47: Erstens.

00:00:48: Hör auf zu sprechen, um gemocht zu werden.

00:00:50: Viele Führungskräfte reden so, als müssten sie sich jedes Wort genehmigen lassen.

00:00:55: Sie sagen, ich glaube, Wir könnten vielleicht.

00:00:59: Ich denke, das wäre eventuell besser.

00:01:01: Und jedes vielleicht nimmt die Autorität.

00:01:05: Wenn du willst, dass man dir folgt, dann sprich als wüsstest du wohin du gehst.

00:01:09: Sag?

00:01:10: Der beste Weg ist.

00:01:11: Oder?

00:01:12: Diese Strategie bringt uns ans Ziel.

00:01:15: Nicht arrogant, sondern klar.

00:01:17: Denn Unsicherheit in der Sprache wirkt wie Unsicherheit in der Führung.

00:01:21: Zweipens.

00:01:22: Lass Emotionen nicht dein Steuer übernehmen.

00:01:25: Schwierige Mitarbeitende spüren Schwäche.

00:01:27: Sie provozieren, testen, schieben Verantwortung.

00:01:30: Und wenn du dann emotional wirst, hast du verloren.

00:01:34: Ich habe es dutzendmal erlebt.

00:01:36: Ein Mitarbeiter bringt eine Führungskraft aus dem Konzept, weil die sich rechtfertig, weil die sich verteidigt, weil sie laut wird.

00:01:42: Aber Emotion frisst Autorität.

00:01:45: Ich sage immer, hohe Emotion, niedrige Wirkung.

00:01:48: Wenn du ruhig bleibst, strahlt das Führung aus.

00:01:51: Reagiere nicht wie ein Zahnstocher, der bei Druck zerbricht.

00:01:54: Reagiere wie ein Gras im Wind.

00:01:57: Beweglich, aber unzerstörbar.

00:02:00: Das ist kein Nachgeben, das ist innere Stabilität.

00:02:03: Drittens, sprich mit Gewicht, nicht mit Volumen.

00:02:05: Viele glauben, Autorität käme vor dem Reden.

00:02:08: Aber Autorität kommt von Absicht.

00:02:10: Wenn du redest, musst du wissen, warum du redest.

00:02:13: Nicht jeder Gedanke gehört ausgesprochen.

00:02:16: Nicht jedes Meeting braucht deine Meinung.

00:02:18: Wenn du in einen Raum gehst, dann geh mit einem Ziel.

00:02:21: Frag dich, warum bin ich hier?

00:02:23: Was will ich bewegen?

00:02:24: Denn wer ohne Ziel spricht, verliert Gewicht.

00:02:28: Wer mit Ziel spricht, wird gehört selbst in der Stille.

00:02:31: Führen mit Fragen, nicht mit Antworten.

00:02:34: Viele denken, sie müssten alles wissen.

00:02:37: Aber die besten Führungskräfte stellen die besten Fragen.

00:02:39: Fragen, die Denken auslösen.

00:02:41: Nicht was denkst du dazu, sondern welche Daten sprechen für diese Entscheidung.

00:02:47: Nicht kannst du da schaffen, sondern was brauchst du, damit es sicher klappt.

00:02:52: So längst du Gespräche, ohne zu dominieren.

00:02:56: So führst du schwierige Mitarbeitende, ohne sie zu belehren.

00:03:00: Führung heißt Klarheit zu schaffen, nicht Antworten zu liefern.

00:03:04: Tümpfens sagt weniger, aber klarer.

00:03:06: Viele reden sich um Kopf und Tragen.

00:03:08: Sie erklären, sie rechtwerken, rechtfertigen sich, sie versuchen weich zu wirken.

00:03:13: Aber jedes überflüssige Wort nimmt dir Wirkung.

00:03:16: Wenn du Feedback gibst, sag es einmal, lass es stehen, nicht, ich will ja nicht richtig sein, Das war nicht gut genug und wir ändern das jetzt.

00:03:27: Das ist kein Angriff, das ist Haltung.

00:03:30: Wenn du redest, rede wie jemand, der weiß, dass er gehört wird.

00:03:33: Dein Körper spricht zuerst.

00:03:34: Bevor du einen Wort sagst, entscheidet dein Körper, ob man dir glaubt.

00:03:38: Führungskräfte, die dem Blick senden, die Hände verstecken oder sich klein machen, verlieren Autorität noch, bevor sie etwas gesagt haben.

00:03:45: Sitz aufrecht, atmen ruhig, mach Pausen, du musst nicht laut sein.

00:03:51: Nur klar.

00:03:52: Denn Körpersprache ist das sichtbare Selbstbewusstsein.

00:03:56: Und wenn du es nicht fühlst, dann tu so, als würdest du es fühlen.

00:03:59: Dein Körper zieht deine Haltung nach.

00:04:02: Ich erinnere mich an eine Führungskraft, die in jeder Teamsitzung unterging.

00:04:06: Sie war fachlich top.

00:04:07: Aber sie redete leise, rechtwertete sich da und unser Ständig zu Boden.

00:04:13: Im Coaching habe ich sie dann gebeten, bei jeder Aussage eine Sekunde Pause zu machen.

00:04:17: Nur das.

00:04:18: Nach zwei Wochen kamen Rückmeldungen aus ihrem Team.

00:04:21: Sie wirkt plötzlich anders.

00:04:23: Sie hat so eine Ruhe bekommen, weißt du warum?

00:04:26: Weil Klarheit leiser ist als Unsicherheit.

00:04:30: Führung beginnt in deiner Sprache.

00:04:32: Wie du sprichst, entscheidet, ob man dir folgt oder dich prüft.

00:04:36: Und genau das lernst du in meinem Null-Euro-Live-Workshop am sechsten, siebten Dezember.

00:04:41: Der Link ist in den Schurnots.

00:04:43: Wie du schwierige Mitarbeitende füllst, ohne Druck.

00:04:45: Ohne Angst.

00:04:46: Beklarer Sprache.

00:04:47: Haltung Präsenz.

00:04:49: Denn Worte führen.

00:04:50: Wer seine Worte meistert, der führt jedes Gespräch.

00:04:53: Sprich weniger, aber klarer.

00:04:55: Bleib ruhig, aber fest.

00:04:57: Und wenn du redest, lass jedes Wort zähle.

00:05:02: Mitarbeiter führen.

00:05:04: Dein Team.

00:05:05: Deine Pflicht.

00:05:07: Der Podcast für Antreiber, Macher, Menschenkenner, Widerstandskämpfer und Zuhörer.

00:05:13: Der Podcast von und mit Kai Beuth,

00:05:16: dem Experten

00:05:17: für das Thema Führung.

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