SMART(e) Ziele - Wie du deine Ziele erreichbar machst

Shownotes

Hast du manchmal das Gefühl, dass du trotz harter Arbeit nicht weiterkommst? Wenn du über die letzten fünf oder zehn Jahre nachdenkst, bemerkst du vielleicht nur eine geringe Verbesserung deiner Fähigkeiten oder es fühlt sich an, als ob du auf der Stelle läufst. Oder vielleicht hast du Schwierigkeiten zu erkennen, wie du deine Ambitionen in den nächsten Jahren verwirklichen kannst.

Wenn ich einen Ball mit aller Kraft nach dir werfe, wirst du höchstwahrscheinlich nicht besonders glücklich sein. Wenn ich dir jetzt aber sage, dass wir beide Tennis spielen, ändert sich sofort deine Perspektive, und du bist nicht mehr sauer auf mich. Warum ist das so?

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00:00:01: Mitarbeiter führen. Dein Team, deine Pflicht. Der Podcast für Antreiber, Macher, Menschenkenner, Widerstandskämpfer und Zuhörer.

00:00:12: Der Podcast von und mit Kai Boyd, dem Experten für das Thema Führung. Smarte Ziele - wie du deine Ziele erreichbar machst. Hast du manchmal das Gefühl, dass du trotz harter Arbeit nicht weiterkommst? Wenn du über die letzten fünf oder zehn Jahre nachdenkst, bemerkst du vielleicht nur eine geringe Verbesserung deiner Fähigkeiten. Oder es fühlt sich an, als ob du auf der Stelle läufst. Oder vielleicht hast du Schwierigkeiten zu erkennen, wie du deine Ambitionen in den nächsten Jahren verwirklichen kannst. Viele Menschen verbringen ihr Leben damit, von einem Job zum nächsten zu driften oder gehetzt umher zu irren in dem Versuch, immer mehr zu schaffen, während sie tatsächlich nur sehr wenig erreichen. Das Setzen von smarten Zielen bedeutet, dass du deine Ideen klärst, dein Bestreben konzentrierst, deine Zeit und Ressourcen produktiv nutzt und somit deine Chancen erhöhst deine Wünsche zu erfüllen. Wir werden heute einmal untersuchen, was smarte Ziele sind und wie du diese einsetzen kannst, um deine Ziele zu erreichen. Was bedeutet smart eigentlich? Smart ist ein Akronym. Das dient als Orientierung während einer Zielsetzung. Seine Kriterien werden gemeinhin dem Konzept Management by Objektives, man nennt das auch MBO von Peter Drucker, zugeschrieben. Peter Drucker entwickelte das MBO Konzept und veröffentlichte es schon 1954 in seinem Buch „The practice of Management“ und es fand natürlich große Beachtung und wurde lange Zeit weitgehend übernommen, bis es in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts scheinbar in Vergessenheit geriet. Der Begriff smart wurde allerdings das erste Mal 1981 von George T. Doran verwendet.

00:02:07: Seitdem schrieb Professor Robert S. Rubin von der San-Luis-Universität über smart in einem Artikel für die Society for Industrial and Orginisational Psychology. Das ist die Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie. Er stellte fest, dass smart für verschiedene Menschen inzwischen unterschiedliche Bedeutungen hat, wie du gleich sehen wirst. Um sicherzustellen, dass deine Ziele eindeutig und erreichbar sind, sollte jedes einzelne folgende Eigenschaften haben: S wie spezifisch. Im Englischen: simple – sensible – signifikant. M: messbar maßgeblich motivierend. A: ausführbar, erreichbar, nicht ausgeschlossen. R: relevant, richtig, realistisch und ressourcenreich, resultatorientiert und zum Schluss „T": terminiert, also zeitgebunden, Zeit befristet, Zeitkosten-Einschränkung, termingerecht, zeitkritisch. Die Definition des Akronyms smart kann man aber auch noch aktualisieren, um der Bedeutung von Wirksamkeit und Feedback Rechnung zu tragen. Man kann sie um zusätzliche Schwerpunkt-Bereiche erweitern. „Smarter“ umfasst beispielsweise evaluiert und revidiert. Wie verwendet man Smart nun? Im Folgen werden wir die Definition erweitern und dabei untersuchen, wie du deine Ziele, aber auch die deines Teams entwerfen, entwickeln und erreichen kannst. 1. Spezifisch. Dein Ziel sollte klar und spezifisch sein, sonst hast du keinen vernünftigen Fokus und bist nicht wirklich motiviert, es zu erreichen. Wenn du dein Ziel formulierst, dann versuche, dabei die fünf W-Fragen zu beantworten. Was will ich erreichen? Warum ist dieses Ziel wichtig? Wer ist involviert? Wo findet es statt? Und welche Ressourcen oder Einschränkungen spielen eine Rolle? Ich gebe dir mal ein Beispiel: stell dir vor, du bist derzeit in der Marketingabteilung und würdest gerne in die Marketing-Leitung aufsteigen.

00:04:07: Ein konkretes Ziel könnte lauten: ich möchte die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen erwerben, um Marketingleiter oder -leiterin in meinem Unternehmen zu werden, so dass ich meine Karriere aufbauen und ein erfolgreiches Team leiten kann. Das Zweite ist “M” - messbar. Es ist wichtig, messbare Ziele zu haben, damit du deine Fortschritte verfolgen und motiviert bleiben kannst. Die Bewertung des Fortschritts hilft dir, konzentriert zu bleiben, deine Termine einzuhalten und zu merken, wie du Stück für Stück deinem Ziel näherkommst. Ein messbares Ziel sollte folgende Fragen beantworten: wie viel, wie viele, wie weiß ich, wann ich mein Ziel erreicht habe? Ich gebe dir auch hier ein Beispiel: du könntest dein Ziel, die Fähigkeiten eines Marketing-Leiters zu erwerben daran messen, dass du innerhalb von x Jahren die erforderlichen Schulungen absolviert und die entsprechenden Erfahrungen gesammelt hast. Kommen wir zum Dritten, das “A” - ausführbar. Dein Ziel muss außerdem realistisch und erreichbar sein um Erfolg zu haben. Mit anderen Worten: es sollte deine Fähigkeit erweitern, aber dennoch im Rahmen des Möglichen bleiben. Wenn du dir ein ausführbares Ziel setzt, bist du eventuell in der Lage, bisher übersehene Chancen oder Ressourcen zu identifizieren. Und zwar die, die dich diesem Ziel näherbringen. Ein ausführbares Ziel beantwortet normalerweise Fragen wie: wie kann ich das Ziel erreichen? Wie realistisch ist das Ziel, basierend auf anderen Bedingungen wie zum Beispiel finanzielle Faktoren? Auch hier gebe ich dir ein Beispiel.

00:05:53: Möglicherweise musst du dich fragen, ob die Entwicklung der erforderlichen Fähigkeiten für die Position des Marketing-Leiters auf Grundlage deiner vorhandenen Erfahrungen und Qualifikationen realistisch ist. Hast du zum Beispiel die Zeit, die erforderliche Ausbildung effektiv zu absolvieren? Stehen dir die erforderlichen Ressourcen überhaupt zur Verfügung? Kannst du dir die nötigen Maßnahmen leisten? Als Tipp: hüte dich vor Zielen, über die jemand anderes die Kontrolle hat. Zum Beispiel hängt “Hol dir diese Beförderung” davon ab, wer sich sonst noch bewirbt und von der Entscheidung des Arbeitgebers. Aber hol dir die Erfahrung und die Ausbildung, die du für diese Beförderung brauchst. Die liegt ganz bei dir. Als viertes: relevant. In diesem Schritt stellst du sicher, dass dein Ziel für dich von Bedeutung ist und dass es auch mit anderen relevanten Zielen in Einklang steht. Wir alle brauchen Unterstützung und Hilfe, um unsere Ziele zu erreichen. Aber man sollte immer die Kontrolle über sie behalten. Achte also darauf, dass deine Pläne alle vorantreiben. Aber das immer noch du für das Erreichen deines eigenen Ziels verantwortlich bist. Ein relevantes Ziel kann diese Fragen mit Ja beantworten: lohnt es sich? Ist es der richtige Zeitpunkt? Steht es im Einklang mit anderen Bestrebungen? Bedürfnissen? Bin ich die richtige Person für dieses Ziel? Ist es im gegenwärtigen sozioökonomischen Umfeld überhaupt umsetzbar? Wieder ein Beispiel: vielleicht möchtest du dir die entsprechenden Fähigkeiten aneignen, um die Marketing-Leitung in deinem Unternehmen zu werden.

00:07:35: Aber es ist der richtige Zeitpunkt, die erforderliche Ausbildung zu absolvieren oder auf zusätzliche Qualifikationen hinzuarbeiten? Bist du sicher, dass du die richtige Person für die Rolle der Marketing-Leitung bist? Hast du die Ziele deines Ehepartners berücksichtigt? Falls ihr z.B. eine Familie gründen wollte, würde dieser Plan der Familiengründung durch eine Fortbildung in deiner Freizeit eventuell beeinträchtigt werden? Kommen wir zum Fünften, dem “T” - terminiert Jedes Ziel braucht einen Stichtag, sodass du eine Deadline hast, auf die du dich konzentrieren und auf die du hinarbeiten kannst. Dieser Teil der Kriterien der smarten Ziele hilft zu verhindern, dass alltägliche Aufgaben Vorrang vor deinen längerfristigen Zielen haben. Ein zeitgebundenes Ziel beantwortet in der Regel diese Fragen: wann? Was kann ich in sechs Monaten tun? Was kann ich heute tun? Auch hier wieder ein Beispiel: die Fähigkeiten für die Position des Marketing-Leiters zu erlangen, kann wie bereits erwähnt, eine Fortbildung oder zusätzliche Erfahrung erfordern. Wie lange wird es dauern, bis du diese Fähigkeiten erworben hast? Benötigst du eine Weiterbildung, damit du für bestimmte Prüfungen oder Qualifikationen überhaupt in Frage kommst? Es ist wichtig, sich selbst einen realistischen Zeitrahmen für das Erreichen der kleineren Ziele zu geben, die für das Erreichen des Endziels notwendig sind. Vor- und Nachteile: smart ist ein wirksames Instrument, das dir die Klarheit, den Fokus und die Motivation bietet, die du zum Erreichen der Ziele benötigst.

00:09:16: Außerdem kann diese Methode helfen, deine Ziele leichter zu erreichen, indem sie dich ermutigt, deine Ziele zu definieren und vor allen Dingen einen Stichtag festzulegen. Smarte Ziele sind auch von jedermann und überall leicht einsetzbar. Ohne das spezielle Hilfsmittel oder Schulungen erforderlich sind. Unterschiedliche Interpretationen von smart haben dazu geführt, dass die Wirksamkeit verloren geht oder missverstanden wird. Einige Menschen glauben, dass die Smart-Methode für langfristige Ziele nicht gut genug geeignet ist, weil es ihr an Flexibilität mangelt, während andere meinen, dass die Kreativität darunter leidet. Ich finde smart ist ein bewährtes Instrument, das du zur Planung und Erreichung deiner Ziele einsetzen kannst. Es gibt zwar eine Reihe von Interpretationen der Bedeutung des Akronyms, doch der übliche Gebrauch sagt, dass die Ziele spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert sein sollen. Wenn du smart verwendest, kannst du klare, erreichbare und sinnvolle Ziele formulieren und die Motivation, den Aktionsplan und die Unterstützung entwickeln, die du brauchst, um diese zu erreichen. Wende es auf dein Team an. Vielleicht hast du schon einmal davon geträumt, ein High Performing Team zu leiten. Aber irgendwie will es nicht gelingen. Vielleicht redest du dir ein, dass du momentan weder die Zeit noch die richtigen Mitarbeiter dazu hast und dass du im nächsten Job bei der nächsten Firma darüber nachdenkst, ein High Performing Team zu leiten. Oder du glaubst, dass du eine eigene Firma gründen musst, um das Ziel zu erreichen. Versuche smarte Ziele zu setzen und dein Team spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert auf die Entwicklungsreise zu schicken. Vielleicht stellst du dann fest, dass der wahre Grund, warum du noch kein High Perfoming Team leitest darin liegt, dass deine Pläne bislang zu vage oder unrealistisch waren. Denke darüber nach, wie du deine Vision anpassen und ein smartes Ziel formulieren kannst, um deinen Traum zu verwirklichen.

00:11:07: Einen Hinweis mag ich ja schon mal geben. Es geschieht nicht über Nacht.

00:11:13: Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann freue ich mich natürlich riesig darüber. Wenn du regelmäßig diesen Podcast hören möchtest, kannst du dich gerne auf meiner Seite www.mitarbeiterfuehren.com für den Newsletter anmelden. Dort gibt es im Regelfall auch immer abwechselnd kostenlose Kurse zu Führungs-Trainings.

00:11:34: In diesem Sinne. Mitarbeiter führen. Dein Team, deine Pflicht. Der Podcast für Antreiber, Macher, Menschenkenner, Widerstandskämpfer, Zuhörer.

00:11:47: Der Podcast von und mit Kai Boyd, dem Experten für das Thema Führung.

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